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Madame De Meuron und die sterbenden Pferde
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Dokumentar
SZ
1972
35 Min.
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Schlagwörter:
Biographie
Familie
Kavallerie
Persönlichkeit
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Madame De Meuron, als Vertreterin einer untergehenden Epoche ist als stadtbekanntes Original fast täglich in Bern anzutreffen. Als Nachkomme der einflussreichen Stadtberner Familie von Tscharner vertritt sie die Werte und Sitten der grossbürgerlichen Familien und versucht, diese vor dem endgültigen Verschwinden zu bewahren.
Der Film zeigt die hochbetagte Dame in anachronistischer Kleidung, ihrem breitkrempigen Hut, dem Gehstock und dem charakteristischen Hörrohr in den mittelalterlichen Gassen der Stadt Bern, deren Grossteil der besten Häuser in ihrem Besitzt standen, und auf ihrem unterdessen heruntergekommenen Landgut in Rümlingen, wo sie einsam und mit dem Mut der Verzweifelten und Belächelten ihren alten grossbürgerlichen Lebensstil weiterzupflegen versucht. 2. Rolle: Ausführliche Beschreibung insbesondere des Engagements Madame De Meurons zugunsten der Kavallerie, deren ansonsten nicht bewilligte Turniere alle zwei Jahre auf dem Grundstück in Rümlingen durchgeführt werden und die Honoratioren der Region und des Militärs empfängt.
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Regie:
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Corinne Pulver
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Kamera:
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Paul Motzko
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Schnitt:
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Hans Künzi
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Tonaufnahmen:
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François Charpentier
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SprecherIn:
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Franz Matter
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Produziert von Schweizer Schul- und Volkskino
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