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Wallis: Bergbauer (SZ 1976)
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Der Film beginnt mit der Fronleichnahmsprozession in Visperterminen. In der Folge erleben wir den Alltag des Bergbauern mit. Wenn im Dorf noch Schnee liegt, werden 500m tiefer die Reben geschnitten. Der Bauer hackt den Boden auf und trägt hinuntergeschwemmte Erde an den oberen Rand des Weinberges. Im Frühjahr beginnt auch das Wässern der Wiesen und Äcker wieder. Die schnell wachsenden Reben muss man ausdünnen und aufbinden. Nun treffen wir den Bergbauern mit seiner Familie beim Heuen in den Voralpen (Maiensässen). Einen Teil des Heus lagert er im Stadel und verfüttert es später an Ort und Stelle. Den grösseren Teil der Ernte führt er in den Gemeinschaftsstall im Dorf. Die meisten Bauern geben ihre Kühe im Sommer auf die Gemeinschaftsalp im Nanztal. Wir beobachten den Senn beim Melken und Käsen. Auf der Höhe des Dorfes ist das Getreide bereit zum Eintragen. Am Tag der Alpabfahrt teilt die Alpkommission den Bergkäse unter die Viehbesitzer auf. Anfangs September bestellt der Bauer das Roggenfeld für das nächsten Sommer. Mit Maultier pflügt er die gesäten Körner ein. Im Rebberg sind die Trauben reif. Sie werden zum Gären in den Keller getragen. Mitte November wird ein Schwein oder ein Schaf geschlachtet. Das Fleisch lässt man nach dem Würzen an der Luft trocknen. (Auszug aus Begleitblatt SAFU).
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Regie: Gerhard Honegger,
Dauer: 00:20:15 |
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